Die Klasse 6c setzt sich zum wiederholten Mal für den Wald ein – dieses Mal sogar mit Begleitung der Stuttgarter Zeitung
Bereits im vergangenen Schuljahr nahm die Klasse 6c an einem Waldprojekt, das von einem Waldpädagogen des Forstamts begleitet wurde, im benachbarten Heimbergwald teil. Kern des Projekts war neben den Tätigkeiten und dem Gemeinschaftserlebnis im Wald vor allem auch für den Wald und seine Bedeutung aufmerksam zu machen.
Das gelang Harry Brandtner einerseits durch seine spielerische Weise, indem er Schüler mittels Zweigen, Blättern, Moosen und vielem mehr was sich noch so im Wald fanden ließ, ein gemeinsames Kunstwerk legen ließ – in moderner Sprache nennt man dies auch Land-Art.
Andererseits konnte die Klasse durch ihren tatkräftigen Einsatz mit Astschere und Baumsäge erleben wie anstrengend Wald- und Pflegearbeiten sein können und welche Bedeutung sie für den Wald als Ökosystem haben. So haben die Schüler der 6c bereits zum zweiten Mal an Schnittarbeiten teilgenommen bei denen es darum ging so genannte „Bedränger“-Bäume von Tannen und anderen Bäumen zu befreien, um die Artenvielfalt der Bäume im Wald zu fördern. Würden die Förster diese Pflegearbeiten nicht vornehmen, würde der Stuttgarter Stadtwald über kurz oder lang wohl zu einem reinen Buchenmischwald verkommen – was einerseits der Artenvielfalt von Vögeln, Insekten und Pflanzen schadet und andererseits dem Klimawandel nicht entgegenkommen würde. Denn Buchen, so der Waldpädagoge, seien weniger klimaresistent als viele seiner verwandten Laubbäume, wie beispielsweise der Eiche.
Ein großer Dank geht sowohl an die Klasse 6c für euren Einsatz und an Benjamin Schuldt und Jan Ladewig vom Team Waldpädagogik des Forstamts in Stuttgart mit denen wir aller Voraussicht nach in naher Zukunft eine langfristige Kooperation aufbauen werden!
Eure Klassenlehrer Frau Kolepke-Holth und Herr Nautscher
Hier nochmal der Beitrag der Stuttgarter Zeitung zu unserer Aktion:
